Ich habe mich Mittwoch morgen nach dem grandiosen Deutschland Spiel direkt auf den Weg von Phnom Penh nach Ho Chi Minh Stadt und damit auf ins letzte Land meiner Reise, Vietnam gemacht. Die Busfahrt war dank der guten Straßen angenehm zu ertragen. An der vietnamesisch-kambodschanischen Grenze angekommen, mussten wir alle den Bus verlassen und an der Grenzkontrolle unsere Pässe abgeben. Das Visum für Vietnam muss ja schon im vornherein organisiert werden. Also brav in Reih und Glied aufgestellt und die Prozedur abgewartet. Es wurde einer nach dem anderen aufgerufen. Ein zaghaftes etwas habe ich als meinen Vornamen wahrgenommen (die Asiaten haben ja bekanntlich so ihre Probleme mit dem 'R') ich habe lieber nochmal gewartet. Dann kam aber der Nachname "Müller", auf einmal haben die bis dahin ernst dreinblickenden Grenzleute angefangen zu Feiern und "Müller, Müller.. Thomas Müller" zu rufen, da dachte ich mir, ok die haben wohl gestern auch Fußball geschaut. In Ho Chi Minh habe ich mir ein Hostel im Backpacker Viertel gesucht und dort meine nächsten Tage geplant.
Ich wollte am nächsten Morgen ins War Remnants Museum, doch macht scheinbar ganz Saigon von 11-13 Uhr Mittagspause. Also musste ich umplanen und habe mir erst ein paar Sehenswürdigkeiten wie den Reunification Palace, das alte Postamt von Saigon, die Oper und die Saigon-Notre Dame Kirche angesehen. Alles von außen, da wirklich alles zu dieser Zeit geschlossen war. Zum Abschluß bin ich noch auf den Bitexo Tower, dem höchsten Gebäude in Ho Chi Minh und habe die Aussicht auf diese riesen Stadt im 49. Stock genossen.
Dann war der halbe Tag auch schon rum und ich bin doch noch ins War Remnants Museum gekommen. Das ist ein Museum über den Vietnamkrieg (Vor-)geschichte, Ablauf und Auswirkung bis heute. Zum Beispiel vom Agent Orange. Nach dem Cope Center in Vientiane, den Killing Fields und Tuol Sleng Gefängnis in Phnom Penh wieder zum Teil erschreckend, verstörende Erkenntnisse über die Vergangenheit eines asiatischen Landes.. Einige Bilder von von Bomben zerfetzten Körpern, oder durch die Nachwirkungen von dem versprühtem Gift miss gebildete Menschen haben, veranlassen wirklich zum Nachdenken wie eine Nation so etwas zulassen kann.
Heute morgen habe ich eine Tour zu den Cu Chi Tunnel unternommen, ein Tunnelsystem von bis zu 200km mit bis zu drei Ebenen in verschiedenen tiefen, in denen sich die Vietcong im Vietnamkrieg versteckten. Der Führer, hatte selbst im Krieg gekämpft und konnte die Szenerie sehr gut rüber bringen, es gab verschiedenste Fallen zur Abwehr und Eingänge in die Tunnel sehen. Das in dem Gebiet permanent Schüsse zu hören waren, machte das ganze noch realistischer. (Das Lag daran, dass man hier Waffen aus dem Krieg an einem Schießstand abfeuern konnte, was ich persönlich nicht angebracht fand) Zum Abschluss der Führung konnte man noch in das Tunnelsystem hinein, 1x0,6m sind wirklich sehr klein. Zu Zeiten des Krieges waren dort sogar Lazarette untergebracht, kaum vorstellbar.
Für mich war es das auch schon mit Ho Chi Minh Stadt und ich mache mich morgen auf den Weg Richtung Norden.
Bis dahin.
Grüße an alle, Roland!
Ich wollte am nächsten Morgen ins War Remnants Museum, doch macht scheinbar ganz Saigon von 11-13 Uhr Mittagspause. Also musste ich umplanen und habe mir erst ein paar Sehenswürdigkeiten wie den Reunification Palace, das alte Postamt von Saigon, die Oper und die Saigon-Notre Dame Kirche angesehen. Alles von außen, da wirklich alles zu dieser Zeit geschlossen war. Zum Abschluß bin ich noch auf den Bitexo Tower, dem höchsten Gebäude in Ho Chi Minh und habe die Aussicht auf diese riesen Stadt im 49. Stock genossen.
Dann war der halbe Tag auch schon rum und ich bin doch noch ins War Remnants Museum gekommen. Das ist ein Museum über den Vietnamkrieg (Vor-)geschichte, Ablauf und Auswirkung bis heute. Zum Beispiel vom Agent Orange. Nach dem Cope Center in Vientiane, den Killing Fields und Tuol Sleng Gefängnis in Phnom Penh wieder zum Teil erschreckend, verstörende Erkenntnisse über die Vergangenheit eines asiatischen Landes.. Einige Bilder von von Bomben zerfetzten Körpern, oder durch die Nachwirkungen von dem versprühtem Gift miss gebildete Menschen haben, veranlassen wirklich zum Nachdenken wie eine Nation so etwas zulassen kann.
Heute morgen habe ich eine Tour zu den Cu Chi Tunnel unternommen, ein Tunnelsystem von bis zu 200km mit bis zu drei Ebenen in verschiedenen tiefen, in denen sich die Vietcong im Vietnamkrieg versteckten. Der Führer, hatte selbst im Krieg gekämpft und konnte die Szenerie sehr gut rüber bringen, es gab verschiedenste Fallen zur Abwehr und Eingänge in die Tunnel sehen. Das in dem Gebiet permanent Schüsse zu hören waren, machte das ganze noch realistischer. (Das Lag daran, dass man hier Waffen aus dem Krieg an einem Schießstand abfeuern konnte, was ich persönlich nicht angebracht fand) Zum Abschluss der Führung konnte man noch in das Tunnelsystem hinein, 1x0,6m sind wirklich sehr klein. Zu Zeiten des Krieges waren dort sogar Lazarette untergebracht, kaum vorstellbar.
Für mich war es das auch schon mit Ho Chi Minh Stadt und ich mache mich morgen auf den Weg Richtung Norden.
Bis dahin.
Grüße an alle, Roland!
Park
Reunification Palace
Notre Damme
Bitexo Tower in Lotus Form
Opera
Extrem schöner Mensch auf dem Bitexo Tower
Geniale Aussicht
Geniale Aussicht 2
Falle
Im Tunnel
Es war wirklich eng
Tunnel Ausgang
Tunnel Ausgang
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